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7 Fehler beim Messerschärfen – und wie man sie vermeidet

Auch in der heimischen Küche lassen sich Küchenmesser unkompliziert nachschärfen – sofern man einige häufige Fehler dabei vermeidet. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
29. Aug 2024
Verena Ibounig
Fehler beim Messerschärfen und wie man sie vermeidet

Das Schärfen von Messern ist keine Kunst, wenn man die richtigen Techniken und Werkzeugen zur Hand hat. Leider schleichen sich oft jedoch Fehler ein, durch die das Schärfergebnis beeinträchtigt wird – zum Leidwesen der hochwertigen Küchenmesser.

Damit Ihre Küchenmesser stets scharf und einsatzbereit bleiben, sollten Sie die sieben häufigsten Fehler beim Messerschärfen kennen und vermeiden. Wir gehen im Detail auf jeden einzelnen ein und zeigen Ihnen auch, wie man sie gekonnt vermeiden kann.

Fehler 1: Das falsche Schärf-Zubehör

Der erste Fehler beim Schleifen von Messern ist die Wahl des falschen Zubehörs. Viele greifen beispielsweise zu einem Wetzstahl, wenn die Klinge stumpf wird, doch dieser eignet sich nur zum Abziehen der Klinge, nicht zum eigentlichen Schleifen, bei dem Material abgetragen werden muss.

Vielmehr ist ein Schleifstein die richtige Wahl. Dabei ist es wichtig, auf die passende Körnung zu achten (in der Regel angegeben anhand der FEPA-Klassifizierung): Eine grobe Körnung (400) ist ideal für den Grobschliff, um Material von der Klinge abzutragen und die Schneide neu zu formen. Eine feine Körnung (800) wird für den Feinschliff verwendet, um die Klinge also zu schärfen und zu polieren.

Wer das falsche Zubehör verwendet, kommt mit dem Schleifen im besten Fall einfach nicht voran, nutzt die Klinge möglicherweise aber auch übermäßig ab – wenn etwa unnötig viel Material durch einen zu groben Schleifstein abgetragen wird.

Kombisteine mit zwei unterschiedlichen Körnungen (jener von Tyrolit Life hat beispielsweise eine 400- und eine 800er-Körnung) bieten sich besonders an, da mit ihnen sowohl der Grob- als auch der Feinschliff mit nur einem einzigen Tool gelingt.

Fehler 2: Der Schleifstein ist nicht vorbereitet

Ein häufig übersehener Schritt beim Schärfen von Messern ist die richtige Vorbereitung des Schleifsteins. Gerade bei Wassersteinen ist es oft notwendig, den Stein vor dem Schärfen einzuweichen.  Wird dieser Schritt ausgelassen, kann die Klinge ungleichmäßig geschärft, der Stein mitunter sogar beschädigt werden.

Keramiksteine wie die von Tyrolit Life benötigen hingegen nur eine leichte Befeuchtung. Dennoch kann ein unvorbereiteter Schleifstein zu einem schlechteren Ergebnis führen und auch Schaden nehmen. Daher sollte der Schleifstein vor jeder Anwendung überprüft und entsprechend vorbereitet werden.

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Fehler 3: Das Messer wurde vor dem Schärfen nicht gereinigt

Ein ebenfalls oft vernachlässigter Schritt ist die Reinigung des Messers vor dem Schärfen. Verunreinigungen wie Fett, Schmutz oder Lebensmittelreste können die Oberfläche der Klinge beeinträchtigen und den Schleifvorgang stören.

Wenn die Klinge nicht sauber ist, können sich diese Rückstände außerdem auf dem Schleifstein ablagern und den Schärfvorgang ungleichmäßig machen. Das Ergebnis ist eine unvollständig geschärfte Klinge mit potenziellen Schwachstellen.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie die Klinge vor dem Schärfen gründlich mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel säubern und vollständig trocknen. Dies stellt sicher, dass der Schleifstein die Klinge gleichmäßig bearbeiten kann und die Schärfe optimal wiederhergestellt wird.

Messer schleifen oder schärfen – wo liegt der Unterschied?

Wann spricht man von Messer „schleifen“, wann von Messer „schärfen“? Die Antwort ist einfach und doch wieder nicht – mehr dazu in diesem Beitrag.

Messer schleifen oder schärfen – wo liegt der Unterschied?

Fehler 4: Der falsche Schärfwinkel

Der richtige Schleifwinkel ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Schärfe und Langlebigkeit eines Messers. Ein häufig gemachter Fehler ist jedoch das Schärfen im falschen Winkel, was die Klinge entweder zu stumpf oder zu empfindlich machen kann.

Bei den meisten europäischen Messern gilt ein Winkel von ca. 15 Grad ideal, da er eine ausgewogene Kombination aus Schärfe und Stabilität bietet. Um diesen Winkel konsequent zu halten, hat Tyrolit Life Messerschärfer mit voreingestelltem Schleifwinkel entwickelt. Diese Schärfer erlaubt es, dass Sie den Schleifwinkel während des gesamten Schärfvorgangs konstant halten können. Dadurch wird die Klinge scharf und widerstandsfähig, wodurch Sie länger Freude an Ihrem Messer haben.

Schärfwinkel für Küchenmesser – in welchem Winkel schleift man Messer?

Küchenmesser finden sich in den unterschiedlichsten Formen und Varianten, und entsprechend stellt sich die Frage, welcher Schärfwinkel für sie jeweils ideal ist. Hier erhalten Sie einen Überblick über unterschiedliche Messerarten und den jeweils idealen Schleifwinkel für optimale Schärfe.

Schärfwinkel für Küchenmesser – in welchem Winkel schleift man Messer?

Fehler 5: Zu viel Druck beim Schärfen der Messerklinge

Ein weiterer häufiger Fehler beim Schärfen von Messern ist das Ausüben von zu viel Druck. Viele glauben, dass starker Druck zu einem schnelleren oder besseren Ergebnis führt, doch das Gegenteil ist der Fall. Zu viel Druck kann die Klinge beschädigen, indem sie ungleichmäßig abgetragen wird, und es besteht die Gefahr, dass der Schleifstein ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ein sanfter, gleichmäßiger Druck ist gefragt, um die Klinge gleichmäßig zu schärfen und den Materialabtrag kontrolliert zu halten. Besonders bei hochwertigen Messern kann übermäßiger Druck die Schneidkante irreparabel schädigen. Stattdessen sollte der Schleifvorgang mit ruhigen, gleichmäßigen Bewegungen und wenig Druck durchgeführt werden, um die Klinge präzise zu schärfen und ihre Lebensdauer zu verlängern.Fehler 6: Die Klinge wird einseitig oder unvollständig geschliffen

Ein weiterer häufig begangener Fehler beim Schärfen von Messern ist, dass die Klinge entweder nur einseitig oder unvollständig geschliffen wird. Gibt man nicht Acht, kann es passieren, dass eine Seite der Klinge stärker geschliffen wird oder der Schleifvorgang nur auf einen Teil der Klinge konzentriert wird. Dies führt zu einer unausgewogenen Schneidkante, die die Leistung des Messers beeinträchtigt.

Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, beide Seiten der Klinge gleichmäßig und über die gesamte Länge zu schleifen. Beginnen Sie am Griff und arbeiten Sie sich gleichmäßig zur Spitze vor, um sicherzustellen, dass die Schneidkante über die gesamte Länge der Klinge scharf ist.

Santokumesser schärfen und schleifen mit dem Messerschärfer von Tyrolit Life

Fehler 7: Sorgloser Umgang mit dem geschärften Messer

Ein frisch geschärftes Messer erfordert besondere Sorgfalt, damit es seine neu gewonnene Schärfe nicht sofort wieder einbüßt. Deshalb sollte man es vermeiden, hochwertige Küchenmesser ungeschützt in der Schublade zu verstauen, wo es an andere Küchenwerkzeuge prallt und seine perfekt aufbereitete Klinge sofort wieder in Mitleidenschaft gezogen wird.

Auch das Schneiden auf ungeeigneten Unterlagen, wie Glas oder Marmor, kann die Klinge schnell abstumpfen. Denn diese Materialien geben beim Schneiden nicht nach, sodass die Klinge enorm beansprucht wird.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie das Messer einerseits sicher aufbewahren, zum Beispiel in einem Messerblock oder an einer Magnetleiste. Achten Sie auf der anderen Seite auch darauf, immer auf einer geeigneten Schneidunterlage, wie einem Holz- oder Kunststoffbrett, zu arbeiten, um die Schärfe der Klinge zu erhalten. Schließlich stellt der richtige Umgang mit einem geschärften Messer sicher, dass es länger scharf bleibt und optimal arbeitet.

Messersets für Hobbyköche und alle, die es werden wollen

Troubleshooting mit den Schärflösungen von Tyrolit Life

Tyrolit Life bietet eine Reihe von Schärflösungen, die Ihnen helfen, häufige Fehler beim Schärfen zu vermeiden. Der Kombistein etwa, mit 400er- und 800er-Körnung, ermöglicht kontrolliertes Schärfen für den Grob- und Feinschliff. Und um das Finden und Halten des richtigen Schleifwinkels zu erleichtern, wurde der besonders nutzerfreundliche Messerschärfer mit voreingestelltem Schärfwinkel von 15 Grad entwickelt.

Der magnetische Messerblock bietet eine bequeme Möglichkeit, Messer sicher zu verstauen und bei Bedarf schnell nachzuschärfen. Denn der integrierte Schleifstein, ebenfalls im 15-Grad-Winkel ausrichtbar, erlaubt den regelmäßigen Schliff ganz nebenbei.

Ähnlich ist es auch beim Schneidebrett aus Buchenholz, ebenfalls mit integriertem Schleifstein ausgestattet. Außerdem gibt das Holz bei jedem Schnitt minimal nach, sodass die Klinge nicht übermäßig beansprucht wird. Gemeinsam mit den unterschiedlichen Modellen von hochwertigen Küchenmessern hat Tyrolit Life damit ein Rundum-sorglos-Paket geschnürt, mit dem Sie jederzeit scharfe Klingen für kulinarische Hochgenüsse zur Hand haben.


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